Offenbach hat seit langem endlich wieder einen renommierten Architekturpreis gewonnen!
Das neue Parkhaus an der Carl-Ulrich-Brücke, das „Tor zum neuen Hafenviertel“ ist der würdige Preisträger!
Die hochkarätige Jury aus Architekten und Bauingenieuren lobte an dem an zentraler Stelle stehenden Parkhaus die zweckmässige Eindeutigkeit des Entwurfs.
„Bei dieser Klarheit und dieser auffällig gradlinigen Umsetzung des Verwendungszweckes, ist es wirklich unmöglich, das Gebäude für ein Wohnhaus oder eine Schule zu halten“, so das vorsitzende Jurymitglied.

Im farblichen Einklang mit der Natur.
Lobend wird auch die durchdachte Einbindung an die Umgebung erwähnt. Die alltäglichen Farben des Himmels über Offenbach – ein bläuliches Grau – wurde hervorragend vom Architekten aufgegriffen.
Auch soziale Aspekte finden sich in der Begründung für den Preis.
„Die großzügigen Rampen und die stützpfeilerfreie Gestaltung der Etagen ist vorbildhaft. Diese kompromisslose Barrierefreiheit verhindert jede Diskriminierung von Besitzern großer SUV. Ein wichtiger Punkt in einer freien Gesellschaft!“

Vorbildliche Barrierefreiheit bei der Innengestaltung.
Die Jury kann sich gut vorstellen, dass der freie und offene Raum zwischen westlichen Blendfassade und Parkdecks bald zu einen kommunikativen Treffpunkt für Fassadenkletterer und Abenteurer wird.
Ein Architekturlehrer, der nicht namentlich genannt werden möchte, aber der Jury angehört, betont den hohem pädagogischen Stellenwert des extraoginellen Bauwerkes. „An der bewußt offen gestalteten Mainseite lassen sich im Unterricht anschaulich Prinzipien des Stahl- und Stahlbetonbaus erklären.“ Auch seien die schiefen Ebenen sicherlich ein gelungenes Mittel für den Physikunterricht.
„Ich bin sicher das Parkhaus wird ein zentraler Anlaufpunkt für schulische Exkusionen“, so das kompetente Jurymitglied.
Im Anschluß an die offzielle Preisverleihung wurde angeregt darüber diskutiert, ob das neue im Bau befindliche Hafenviertel mit dem hohen Niveau des Parkhauses halten kann.
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